Raucherleukoplakie K13.2

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Orale Leukoplakie durch starkes Rauchen, z.B. an den Lippen bei Pfeifenrauchern. Sonderform: Leukokeratosis nicotinica palati.

Therapie allgemein

Sofortig und unbedingt Einstellen des Rauchens, halbjährliche Kontrolluntersuchungen zum Ausschluss von Malignomen.

Interne Therapie

Therapieversuch mit Isotretinoin (z.B. Isotretinoin-ratiopharm; Aknenormin) 0,2-0,5 mg/kg KG/Tag oder Acitretin (Neotigason) in mittlerer Dosierung von 30 mg/Tag ist möglich.

Operative Therapie

Exzision im Gesunden ist Therapie der 1. Wahl. Wenn maligne Veränderungen bioptisch ausgeschlossen sind, kommen alternativ CO2 Laser-Therapie, Kryochirurgie (2facher Zyklus im offenen Sprayverfahren oder als Kontaktverfahren) oder Röntgenweichstrahltherapie (30-50 Gy, fraktioniert in 5 Gy-Dosen) in Betracht.

Verlauf/Prognose

Übergang in spinozelluläres Karzinom möglich.

Disclaimer

Bitte fragen Sie Ihren betreuenden Arzt, um eine endgültige und belastbare Diagnose zu erhalten. Diese Webseite kann Ihnen nur einen Anhaltspunkt liefern.

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