Papilionitis T63.4

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 08.03.2019

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Definition

Teils irritative, teils urtikarielle Haut- und Schleimhauterkrankung, hervorgerufen durch Giftschuppen von Schmetterlingen (bzw. Raupen) nach Kontakt mit dem Menschen. S.a. Raupendermatitis.

Vorkommen/Epidemiologie

Mittelamerika.

Klinisches Bild

Stark juckende, dicht stehende, auch konfluierende, bis pfenniggroße, unscharf begrenzte, erythematöse, urtikarielle Hautveränderungen. Vereinzelt Exkoriationen. Nach Inhalation kann es auch zu Atembeschwerden kommen.

Differentialdiagnose

Therapie

Je nach Ausprägung des Befundes kurzfristig orale Antihistaminika (z.B. 1mal/Tag 1 Tbl. Aerius p.o.) und externe potente Glukokortikoide wie 0,05% Clobetasol-Creme (z.B. Dermoxin Creme), 0,1% Mometason-Salbe (z.B. Ecural Salbe), 0,25% Prednicarbat-Creme (z.B. Dermatop Creme) anwenden.

Literatur
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  1. Manske U et al. (1992) Papilionitis. Akt Dermatol 18: 249–251

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