Haloperidol

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Neuroleptikum. Dopaminrezeptorantagonist. Standardpräparat in der Butyrophenon-Wirkstoffe mit guter antipsychotischer und deutlicher antiemetischer Wirkung.

Indikation

  • Als Antiemetikum bei verschiedenen Chemotherapien ( Off-Label-Use)
  • Akute psychotische Syndrome mit Wahn, Halluzinationen, Denkstörungen und Ich-Störungen; katatone Syndrome; delirante und andere exogen-psychotische Syndrome.
  • Chronisch verlaufende endogene und exogene Psychosen (zur Symptomsuppression und Rezidivprophylaxe).
  • Psychomotorische Erregungszustände.

Dosierung und Art der Anwendung

Als Antiemetikum: 1-2 mg p.o. alle 8-12 Std.

Unerwünschte Wirkungen

Bei Anwendung als Antiemetikum sind Nebenwirkungen selten. Bei Dauertherapie in psychiatrischer Dosierung: Gynäkomastie, Schwartz-Bartter-Syndrom, Bein- u. Beckenvenenthrombosen, periphere u. Gesichtsödeme, Hyponatriämie, Priapismus, erektile Dysfunktion.

Präparate

Haldol

Weiterführende Artikel (1)

Off-Label-Use;
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