Rothman, Stephan

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 03.07.2021

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Biographische Angaben

(¤ 10.9.1894, † 1963) Dermatologe. Stephan Rothman (im englischen Schrifttum "Stephen") wurde als Sohn wohlhabender jüdischer Eltern in Budapest geboren. Nach dem Abitur konnte er in der kaiserlich-ungarischen Armee neben dem "Kriegsdienst" sein Medizinstudium absolvieren.1920 dermatologische Fachweiterbildung bei Albert Jesionek in Gießen. 1928 wurde er Direktor der Dermatologischen Klinik in Budapest. 1938 Auswanderung nach Chicago. 1943 in Nachfolge der beiden Dermatologen Samuel Becker und Maximilian Ernst Obermayer, Ernennung zum Direktor der Dermatologischen Abteilung. 1945 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Chicago. Der Schwerpunkt seiner Forschung lag auf dem Gebiet der beschreibenden klinischen Demratologie und der Biochemie der Haut. Wegweisend sind seine 1894 erschienen Arbeiten zur Lipogranulomatosis subcutanea, auch Rothman-Makai-Syndrom genannt, sowie 1942 die Erstbeschreibung des paraneoplastischen " Erythema necroticans migrans".

Literatur
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  1. Rothmann M (1894) Über Entzündung und Atrophie des subkutanen Fettgewebes. Virchows Arch Pathol Anat 136: 159-169
  2. Becker SW, Kahn D, Rothman S (1942) Cutaneous manifestations of internal malignant tumors. Arch Dermatol Syphilol 45: 1069-1080

Verweisende Artikel (2)

Jesionek, Albert; Nékám, Lajos;