Lewandowsky, Felix

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Biographische Angaben

(¤ 1.10.1879, † 1921) Der deutsche Dermatologe Felix Lewandosky wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Hamburg geboren. Medizinstudium in Berlin, Hamburg und Straßburg. 1902 Promotion. 1903-1907 dermatologische Assistenz bei Joseph Jadassohn in Bern. 1908 Eröffnung einer dermatologischen Praxis in Hamburg. Bis 1917 wissenschaftliche Studien bei Eduard Arning am St. Georg Krankenhaus in Hamburg. 1917 erhielt Lewandosky, obwohl nicht habilitiert, einen Ruf als Nachfolger von Bruno Bloch an die Universitäts-Hautklinik Basel. Im Mai 1918 Ernennung zum Ordinarius. 1913 Erstbeschreibung des "rosaceiformen Tuberkulids". 1922 zusammen mit Wilhelm Lutz Erstbeschreiber der nach Lewandowski und Lutz benannten Epidermodysplasia verruciformis. Im Oktober 1921 verstarb Lewandowsky erst 42-jährig an den Folgen eines Colon-Karzinoms. Sein Nachfolger in Basel wurde Wilhelm Lutz.

Literatur
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  1. Lewandowsky F, Lutz W (1922) Ein Fall bisher noch nicht beschriebener Hauterkrankung (Epidermodysplasia verruciformis). Arch Derm Syph (Berlin) 141: 193-202