Keining, Egon

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Biographische Angaben

(¤ 1892, † 1971) Keining wurde in Soest/Westfalen geboren und studierte Humanmedizin in Marburg und Bonn. 1921 erste dermatologische Ausbildung unter Alfred Ruete/Marburg. Nach Abschluss der Facharztausbildung wechselte Keining nach Berlin zu Georg Arndt. 1927 Wechsel an die Universitäts-Hautklinik Hamburg zu Paul Mulzer. 1929 dort Habilitation über das "atypische Myxödem der Haut". 1933 Ernennung zum außerordentlichen Professor. 1933 Eintritt in die NSDAP. 1934, auf Wunsch von Bodo Spiethoff wurde Keining zum Mitherausgeber der Dermatologischen Wochenschrift gewählt (auf Druck der NSDAP wurden zuvor 3 von 4 Herausgebern aufgrund ihres jüdischen Glaubens aus dieser Position vertrieben). 1940 führte er vertretungsweise über 1 Jahr das Ordinariat in Rostock. Danach Rückkehr nach Hamburg. 1944 Ruf auf den dermatologischen Lehrstuhl der Universität Greifswald. 1946 Ruf auf den neubegründeteten Lehrstuhl für Dermatologie an der Universität Mainz. Forschungsgebiet(e): Keining-Zeichen (Effloreszenz bei Dermatomyositis mit gelblich-hyperkeratotischem Nagelfalz); Reizkörpertherapie.

Verweisende Artikel (2)

Arndt Georg; Ruete, Alfred;